"Remote Onboarding” in Corona-Zeiten: Heldenzeit für IT-Administratoren
„Herzlich willkommen im Team!“ – Bevor ein neuer Kollege oder eine neue Kollegin in den ersten Arbeitstag starten kann, passiert sehr viel hinter den Kulissen. Mit der Corona-Krise haben sich hierfür die Rahmenbedingungen stark verändert, weil viele Mitarbeitende einen großen Teil ihrer Arbeitszeit im Home-Office verbringen.
Für die Unternehmen, vor allem für die IT-Administration, bedeutet das einen erheblichen Mehraufwand und einige neue Herausforderungen. IT-Verantwortliche füllen dabei eine wahre Heldenrolle bei der Bewältigung des Digital Turning Points aus und übernehmen eine sehr viel aktivere Rolle bei der Ausgestaltung der digitalen Lösungen. Hierbei ist es wichtig, die Chancen wie beispielsweise Zeitersparnis durch automatisierte Prozesse optimal zu nutzen und dabei gleichzeitig Datenschutz und Datenhoheit zu wahren.
Bewerbungsprozess: Datensparsamkeit im Fokus
Heute ist die IT häufig schon im ersten Kontakt mit den Bewerbern gefragt: Die meisten Bewerbungsgespräche werden in der Regel per Video und Webcam durchgeführt. Damit der virtuelle Dialog ein eindrucksvoller Auftakt wird, müssen genutzte Rechner unbedingt auf dem neuesten Stand sein und das verfügbare Netzwerk flüssig mehrere Videoverbindungen stemmen können.
Nur wenn das gewährleistet ist, kann das persönliche Online-Kennenlernen erfolgreich und vor allem auch vertraulich ablaufen. Schließlich werden schon in dieser Phase zwischen Unternehmen und Bewerber sensible, datenschutzträchtige Fragen besprochen. Der Schutz vertraulicher Daten wird damit bereits im Onboarding-Prozess sehr wichtig: Sensible Unternehmensdaten sind so abzusichern, dass neue Mitarbeitende zwar ihre Aufgabe erledigen können, andererseits aber wirklich nur auf die Daten zugreifen können, die unbedingt nötig sind.
Automatisiertes Gerätemanagement für sichere Home-Office-Infrastruktur
IT-Administratoren sind nicht nur für den reibungslosen technischen Ablauf der virtuellen Bewerbungsphase und für den zuverlässigen Schutz von Daten und vertraulichen Informationen verantwortlich, sondern auch dafür, dass neue Kolleginnen und Kollegen gleich ab Tag 1 produktiv mit ihrem neuen IT-Equipment von zuhause aus loslegen können. Ist das bei einem neuen Personalzugang vielleicht noch machbar, können die IT-Ressourcen bei der gleichzeitigen Einstellung mehrerer Mitarbeitenden an ihre zeitlichen Grenzen stoßen.
Aber auch hier gibt es Hilfe: Moderne Lösungen für automatisiertes Gerätemanagement unterstützen IT-Administratoren bei der schnellen Implementierung solcher virtuellen Onboarding-Prozesse und Einrichtung von Home-Office-Infrastruktur – besonders auch dann, wenn es um die Sicherheit dieser Prozesse geht.
- So lassen sich etwaige Schwachstellen im Betriebssystem oder in eingesetzten Anwendungen (z. B. auch externe Videokonferenz-Tools) automatisiert viel zuverlässiger und schneller erkennen.
- Die Rechte-Verteilung ist ebenfalls einfacher: Unternehmen haben damit z. B. die volle Kontrolle darüber, dass private, auf unternehmenseigenen Rechnern gespeicherte Daten nicht mit beruflich genutzten Informationen durcheinandergeraten.
- Automatisiertes Gerätemanagement erlaubt die zuverlässige Verwaltung aller Endpoints im Unternehmen, sichert und schützt zudem mobil integrierte Endgeräte und vereinfacht zahlreiche Routineaufgaben.
- Intelligente Lösungen lassen es zu, dass Administratoren sie für die spezifischen Anforderungen ihres individuellen IT-Alltags optimieren können.
Und eines ist klar: Ob virtuelles Bewerbungsgespräch, Online-Onboarding oder das Arbeiten aus dem Home-Office – die Arbeit von IT-Administratoren ist in diesen Zeiten noch komplexer geworden. Für Unternehmen ist jetzt daher ein guter Zeitpunkt um darüber nachzudenken, wie sie ihre IT-Administration flexibler und dabei gleichzeitig sicherer machen können.