Unkompliziert und flexibel: das neue bMS-Release 2022
Im neuen Release 2022 der baramundi Management Suite (bMS) sind wir auf die Bedürfnisse vieler Einzelner eingegangen und haben sowohl die Usability als auch die Flexibilität im Detail erhöht. Admins und Enduser können sich über einfaches Handling, mehr Sicherheit und einen größeren Überblick freuen.
Kurz & Knapp
- Das Release 2022 der baramundi Management Suite (bMS) verbessert die Usability und Flexibilität für Admins und End User.
- Es bietet einen Dark Mode und Mehrfach-Zuweisungen an Geräte im Kiosk.
- Admins profitieren von universellen dynamischen Gruppen, erweiterten Custom Commands und Sicherheitsbenachrichtigungen im Argus Cockpit.
- Das Release stärkt die Sicherheit durch umfassende Prüfungen von Servicepaketen und Integritätsverifizierung von Installationsdateien.
Wer an vielen Stellschrauben gleichzeitig dreht, muss achtgeben, dass alles miteinander harmoniert und wirklich rund läuft. Für das neue Release haben wir die baramundi Management Suite mit Argusaugen inspiziert und haben an vielen unterschiedlichen Stellen angesetzt, um die User-Experience zu verbessern und gleichzeitig die Übersichtlichkeit und das Management für die Admins zu erleichtern. Das fängt schon beim Look & Feel für die Enduser an.
Usability an Frontend und Backend
So kommt der neue Kiosk nicht nur mit neuen, spannenden Funktionen, sondern auch im heiß ersehnten Dark Mode. Er steht nun mit alternativen Sichten in Tabellen oder Kacheldarstellung zur Verfügung und ermöglicht Mehrfach-Zuweisungen an Geräte. Mehrere Jobs lassen sich jetzt nicht nur gleichzeitig einem Endgerät, sondern auch umgekehrt mehrere Endgeräte einem Job zuweisen. Anwender:innen können jetzt etwa in nur einem Schritt dieselbe Anwendung sowohl auf ihrem Surface Tablet als auch auf ihrem Office PC installieren – ein weiterer Schritt zu mehr Benutzerfreundlichkeit an den Endpoints.
Im Fokus des neuen Release stand die Usability für die Admins. Die Universellen Dynamischen Gruppen (UDG) bieten nun speicherbare Anpassungen von Spaltenlayouts. Häufige individuelle Befehle sind über die erweiterten Custom Commands einfach zu erreichen. Im Argus Cockpit können sich IT-Admins frühzeitig über kritische Zustandsänderungen wie den Bitlocker-, Firewall- oder Antivirus-Status per E-Mail benachrichtigen lassen. Dazu konfigurieren sie die Schwellwerte der UDG-Filter entsprechend und aktivieren individuell ihre E-Mail-Benachrichtigungen. Darüber ermöglicht das neue Release auch Benachrichtigungen für bMS-Dienste und ablaufende Reporting-API-Keys, sodass Unregelmäßigkeiten im bMS-Betrieb schneller entdeckt und behoben werden können.
Update fürs Update Management
Die neue Version der baramundi Management Suite verfügt jetzt über ein Updateprofil, das als globaler Standard im System vorgegeben werden kann. Alle neuen Endpoints bekommen dieses Profil zugewiesen und aktualisieren sich mit dem nächsten Update-Job anhand der Konfiguration dieses Profils. In hochstandardisierten Umgebungen können Admins damit deutlich einfacher Update-Jobs anlegen und neue Geräte schneller mit wichtigen Updates versorgen.
Updates, die nicht ganz einwandfrei funktionieren oder Probleme verursachen, können jetzt auch deutlich leichter wieder deinstalliert werden. So lassen sich mithilfe der Erweiterung des Jobschritts „Microsoft Updates verwalten“ gezielt einzelne Updates, ganze Updatepakete oder gezielt einzelne kumulative Updates wieder entfernen, bis eine fehlerfreie Version des Updates zur Verfügung steht. Nach Abschluss der Deinstallation wird eine Inventur durchgeführt. Die Gegenstelle, die für die Inventur oder Aktualisierung des Endpoints ausgewählt wurde, kann frei konfiguriert werden.
Mehr Sicherheit
Unser Managed Software Team prüft Servicepakete genaustens, bevor sie zur Paketierung freigegeben werden. Dazu gehört nicht nur die Sicherstellung der Installation, Aktualisierung und der Updates, sondern auch die Prüfung auf Schadsoftware. Nach jeder Paketierung einer Datei wird die Prüfsumme ermittelt und zentral abgelegt. Das neue Release verlängert nun die Sicherheitskette bis hin zum Agent, sodass keine Applikation mehr deinstalliert wird, wenn nicht auch die Quellen für die Installation vorhanden und intakt sind. Validiert werden die Pakete im Hintergrund, wobei manuelle Anpassungen selbstverständlich weiterhin möglich sind. Auch die Installation des baramundi Management Agents wurde in das Sicherheitskonzept einbezogen, wobei die Integrität der Installationsdateien verifiziert wird. In Summe bedeutet das eine durchgängige Versiegelung, womit Anwendungen unverändert auf den Endgeräten ankommen. Etwaige Angriffe auf die Lieferkette werden damit wirkungsvoll verhindert.
Mehr Endgeräte, mehr Apps
Mit dem neuen Release können jetzt auch Geräte im Netzwerk automatisiert erfasst werden, die bisher manuell in die Verwaltung aufgenommen werden mussten. Über das alternative SSH-Protokoll (Secure Shell) können Admins weitere Endgeräte aus IT- und OT-Umgebungen finden, was sich insbesondere für die Erkennung und Erfassung von Linux-basierten Geräten eignet. Als SSH-spezifische Informationen stehen am Netzwerkgerät SSH Port, Server, Version oder die spezifischen Keys zur Verfügung. Android-basierte Enterprise-Geräte können übrigens mit dem neuen Release nahtlos weiter administriert werden, auch nach dem September 2022, wenn Google, wie angekündigt, eine Änderung der API erzwingen wird. Ab diesem Zeitpunkt ist allerdings die bMS 2022 R1 oder neuer erforderlich. Planen Sie daher bitte rechtzeitig das Update ein!
Apropos Android: Android Apps können zukünftig nicht mehr direkt über den Play Store freigegeben werden, sondern werden jetzt stattdessen auf einer extra hierfür angelegten Seite verwaltet. Dort können sie freigegeben und wieder entfernt werden. Auch WebApps können nun hinzugefügt werden. Firmeneigene Applikationen können ohne Umweg über den Developer Account direkt aus der bMC für die eigene Umgebung freigegeben werden. Hiermit sind wir dem Wunsch vieler Anwender:innen aus unserem Feedback Portal nachgekommen. Der Update-Modus selbst kann übrigens für jede App gezielt konfiguriert werden, damit beispielsweise einzelne Anwendungen, falls erforderlich, bewusst auf einem älteren Stand gehalten werden können.
Neuerungen, Ergänzungen und Erweiterungen
Neben verschiedenen sicherheitsrelevanten Verbesserungen umfasst das neue bMS-Release noch weitere Neuerungen:
- Die Benutzeroberfläche wurde um Komfortfunktionen ergänzt, wie etwa eine neue Schnellsuche und Objekttabliste.
- Das Ticketing System steht jetzt vollständig in Englisch zur Verfügung. Alle Vorlagen sind nach gewünschter Sprache auswählbar. In den Einstellungen sehen die Bearbeitenden, in welcher Sprache sie mit den Kunden kommunizieren sollten.
- Bestehende Genehmigungsmodelle eines Ticket-Typs, etwa für Service Anfragen, können beliebig mit Folgemodellen dieses Typs verkettet werden. Im Ticket werden dann nach Freigabe automatisch die Genehmigungen der nächsten Stufe verteilt.
- Neben den bisherigen Klassifizierungen wie Auswirkung oder Dringlichkeit wurde die Ticketvorlage um das Feld „Priorität“ erweitert.
- Für die SSO-Nutzung (Single Sign-On) steht eine neue Version des Authentifizierungstools bereit, mit dessen Hilfe die aktuellen Authentifizierungsinformationen der User im Netzwerk überprüft werden können. Die Properties aus dem Active Directory können weiterhin zur Authentifizierung genutzt werden.
- Ein direktes Ausführen von Aktionen auf Geräten im Netzwerk oder industriellen Anlagen steht über eigendefinierbare Clientbefehle zur Verfügung. Befehle können global festgelegt und so für alle User verfügbar gemacht werden.
Das sind allerdings nur einige Schlaglichter auf das neue Release, bei dem viele weitere Produktverbesserungen im Detail, eine Vergrößerung des Funktionsumfangs und vor allem ein einfacheres Handling im Vordergrund standen.
Mehr Detailinformationen gibt es in den Release Notes.
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