EXOR International
Referenz

EXOR International ist Teil der Holdex Group Srl. mit Sitz in San Giovanni Lupatoto in Italien, zu der auch der IoT-Spezialist CORVINA Srl. gehört. Zusammen mit anderen Unternehmen der Gruppe bildet EXOR International eine komplette Kette in der industriellen Automatisierung, beginnend mit der Produktion von elektronischen Komponenten, industriellen HMIs und IPCs, Laufzeitsoftware für Protokollkonvertierung und Visualisierung, Soft-SPSen und einer Cloud-Plattform.
Komplexe Umgebungen bei Exor International
Das 2017 gegründete Start-Up CORVINA hat eine cloudbasierte, industrielle IoT-Plattform entwickelt, die Technologien für Industrie 4.0-Betriebe bereitstellt. Die Plattform ist ein Container für verteilte Edge-Systeme, der Datenerfassung, Überwachung und Steuerung, Konfigurationsmanagement sowie integrierte Web-Tools und Programmierumgebungen vereint. Die Lösung unterstützt Maschinen und Anwendungen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.
Die Entwicklung und Produktion der Gruppe erfolgt an vier Standorten in Italien mit Vertriebsniederlassungen in der ganzen Welt. Die stetig wachsende IT-Umgebung mit derzeit über 430 Geräten wird von Senior System Administrator Matteo Scala und seinen drei Kollegen in der Zentrale in Verona sowie von einem IT-Controller an jedem Standort verwaltet. Bei so vielen Standorten wurde die Gewährleistung von Transparenz und Sicherheit zu einer echten Herausforderung.
Auf der Suche nach einer Lösung
Mateo Scala erklärt: "Unsere Büroumgebung ist sehr vielfältig. Neben klassischen Office-Suiten, Buchhaltungs-, ERP- und VPN-Software entwickeln wir mit Hilfe unserer Niederlassungen auch unsere eigene Software, Firmware und Hardware im Haus - mit allen notwendigen Spezialwerkzeugen. Wir erstellen und verwenden auch unsere eigenen Produkte. Das hilft uns, die Angriffsfläche für mögliche Cyberattacken zu verringern. Das bedeutet auch, dass wir sehr aufmerksam auf jede Lösung achten müssen, die eine Schwachstelle darstellen könnte. Wir versuchen, so viel wie möglich hinter unseren Firewalls zu halten, und wir beschränken unsere Verbindungen zur Cloud.
Als wir noch ein kleineres Unternehmen waren, haben wir das alles von Hand gemacht. Aber mit immer mehr Benutzern und Geräten stießen wir an die Grenzen dessen, was unser Team tun konnte. Außerdem muss unser Unternehmen nach ISO 27003 zertifiziert sein, was bedeutet, dass wir wirklich die volle Kontrolle über unsere IT-Umgebung haben müssen. Dazu gehört eine ordnungsgemäße Bestandsaufnahme aller Geräte in unserem Netzwerk. Alles muss gepatcht werden, und Betriebssystem-Updates müssen ordnungsgemäß und pünktlich verteilt werden. Ohne Automatisierung wäre diese Aufgabe mit nur vier Mitarbeitern nicht zu bewältigen - ganz zu schweigen von der notwendigen Überwachung aller Zweigstellen.

Bedarf an Kontrolle und Automatisierung
"Wir waren auch dabei, die gesamte IT-Verwaltung zu zentralisieren, um die Kontrolle über unsere IT-Umgebung weiter zu verbessern. Wir brauchten eine Automatisierung, um sicherzustellen, dass die Aktualisierungen und Konfigurationen im gesamten Netzwerk auf dem gleichen Stand sind. Wir erstellten eine kurze Liste mit drei verschiedenen Lösungen, die die erforderlichen Verwaltungstools bereitstellen konnten.
Wir brauchten eine sichere On-Prem-Lösung, aber genauso wichtig war für uns der Service: Wir wollten nicht nur eine Software, sondern einen qualifizierten Partner mit gutem Service, auf den wir uns verlassen können und der auf unsere Bedürfnisse eingeht. Nach einem halben Jahr haben wir uns schließlich für baramundi entschieden."
Schnelle Umsetzung
Danach ging die Einführung schnell vonstatten: Innerhalb von drei Monaten wurde das neue Managementsystem sowohl am Standort Verona als auch in Deutschland und Amerika eingeführt. "Wir nehmen kontinuierlich weitere Standorte in unser IT-Management auf. Neu hinzukommende Standorte werden direkt integriert. Bestehende Infrastruktur braucht etwas mehr Zeit, es ist also ein laufender Prozess.
Mit baramundi decken wir inzwischen den gesamten Lebenszyklus unserer Geräte ab: Wir provisionieren Notebooks und Desktop-PCs sowie mobile Geräte, inventarisieren sie, kümmern uns um Updates und Patches und automatisieren viele Routineaufgaben mit den baramundi-Modulen.
Die Verwaltung erstreckt sich auch auf unsere Fabrikumgebung, in der wir neben unserem eigenen IoT-Linux-HMI und anderen Linux-Geräten auch viele Windows-Geräte haben."
Mehr erreichen
"Der Wechsel zu baramundi ging mit einer deutlichen Verbesserung unserer Effizienz einher. Auch wenn unser IT-Team immer noch die gleiche Größe hat wie zuvor, haben die neuen Optionen für Automatisierung, Compliance, Bereitstellung, Inventarisierung und Kontrolle unsere Kapazität, Dinge zu erledigen, mehr als verdoppelt. Und was noch besser ist: Unsere Teammitglieder können sich jetzt auf ihre spezifischen Aufgaben konzentrieren, anstatt Automatisierung und Compliance, Bereitstellung, Kontrolle, Inventarisierung.
Infolgedessen können wir jetzt auch besser auf Anfragen reagieren, trotz des stetigen Anstiegs der Mitarbeiter und damit der Geräte und Anfragen. Die Mitarbeiter können sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren, während wir die Verwaltungsarbeit erledigen - alle sind produktiver."
baramundi hat uns auch viele schlaflose Nächte und Arbeitswochenenden durch geplante nächtliche Verteilungen erspart. Dafür sind uns auch unsere Familien sehr dankbar.
Mateo Scala, Senior System Administrator
Künftig
"Trotz all dieser Erfolge haben wir die Möglichkeiten des Managementsystems noch lange nicht ausgeschöpft. Kürzlich haben wir ein neues 5G-Labor in den USA eröffnet, wo wir lokale 5G-LAN-Verbindungen für Produktionsumgebungen testen. Jedes Produktionsgerät dort ist Linux-basiert und drahtlos über 5G verbunden.
Deshalb freuen wir uns besonders auf die kommende Linux-Integration für alle unsere IIoT-Geräte, damit wir die gesamte Produktionsumgebung mit baramundi verwalten können. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für baramundi und sind sehr gespannt, was wir damit noch alles machen können."