Die Krise nutzen
Von Energieversorgung über Lieferengpässe und Fachkräftemangel bis zur wachsenden Bedrohung der digitalen Sicherheit: Unternehmen haben sich aufgrund der aktuellen Weltlage kurz-, mittel- und langfristig weiterhin besonderen Aufgaben zu stellen. Unified Endpoint Management ist dabei gleich in verschiedener Form ein geeignetes Hilfswerkzeug.
Kurz & knapp
- Mit Unified Endpoint Management (UEM) lassen sich im Unternehmen unterschiedlichste Herausforderungen adressieren.
- Durch Automatisierung und Standardisierung werden weniger IT-Experten für den reinen Erhalt des Status Quo benötigt. Die anderen Teammitglieder können sich stattdessen anderen Aufgaben wie der Weiterentwicklung der IT-Landschaft widmen.
- Durch regelbasierte Updates werden Sicherheitslücken in Software und Betriebssystem automatisch geschlossen, die Cybersecurity verbessert.
- Intelligentes Energiemanagement liefert einen wichtigen Beitrag, die Stromkosten zu senken.
In den allermeisten Fällen gibt es für komplexe Probleme keine simplen Lösungen. Aber bei uns in der IT gibt es zumindest die Möglichkeit, mithilfe optimierter Prozesse,
die gegenwärtigen Herausforderungen zu adressieren. Das stärkt Unternehmen auf nachhaltige Weise.
Am Anfang steht natürlich nicht nur in der IT eine genaue Analyse der Prozesse und auch an welchen Stellen eine Automatisierung helfen kann, Mitarbeitende zu entlasten und gleichzeitig die
Qualität und Produktivität im Unternehmen zu verbessern. Eines der Schlüsselworte hierbei: die vieldiskutierte digitale Transformation. Ohne diese zu berücksichtigen, wird eine
Automatisierung ihr volles Potenzial für ein Unternehmen kaum entfalten können.
Lassen Sie uns an dieser Stelle konkret werden. Wie kann z. B. Unified Endpoint Management (UEM) IT-Teams von bestimmten sich wiederholenden Routineaufgaben befreien?
Zukunftsfähigkeit statt Status Quo
Um es vorab gleich deutlich zu sagen: Es geht keineswegs darum, IT-Teams zu verkleinern. Das wäre, gerade in der aktuellen Situation im Hinblick auf eine künftige
Wettbewerbsfähigkeit, eine – möglicherweise fatale – Fehlentscheidung. Vielmehr geht es bei dem intelligenten UEM-Einsatz darum, die wertvolle Ressourcen Ihrer IT-Expert:innen nicht bloß
dazu einzusetzen, den Status Quo aufrechtzuerhalten. Stattdessen soll ihr Fokus sein, die IT-Umgebung weiterzuentwickeln. Denn gerade die IT-Abteilung kann aktiv dazu
beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu sichern.
Dass UEM die IT-Verantwortlichen entlasten kann, lässt sich quantitativ leicht veranschaulichen: Nimmt man beispielhaft an, dass in einem Unternehmen mit circa 1.000
PC-Arbeitsplätzen etwa 20 IT-Expert:innen nötig sind, um die Systeme der End User adäquat zu betreuen. In diesem Beispiel kommt noch keine UEM-Lösung zum Einsatz.
Skalierung dank Standardisierung
Mit UEM sieht das jedoch schon ganz anders aus: Je nach Standardisierung und Komplexität der IT-Landschaft ist es denkbar, dass Organisationen nur noch fünf bis zehn Mitarbeitende in der IT-Abteilung benötigen, die sich im Fokus um die Routine-Wartung dieser 1.000 PCs zu kümmern. Der Rest des Teams hat damit enorme Ressourcen frei und kann sich auf diese Weise auf die IT-Zukunft konzentrieren, statt „nur” die Gegenwart am Laufen zu halten. Eine greifbare Lösung für eine der größten aktuellen Herausforderungen, dem Fachkräftemangel!
Cybersecurity verbessern
Nicht so einfach quantifizieren lässt sich ein anderer Aspekt, den der Einsatz von UEM mit sich bringt: die erhöhte digitale Sicherheit!
Der Einsatz von UEM-Maßnahmen leistet nämlich einen erheblichen Beitrag zu einem höheren Sicherheitsniveau im Unternehmen. Moderne UEM-Lösungen wie die baramundi Management Suite (bMS) verfügen genau dafür über einen Zugang zu nahezu allen modernen Endgeräten. Sie können auf diese Weise sämtliche Informationen direkt
über dieses eine System erfassen und zuverlässig managen – von Hardware(komponenten), Betriebssystem, Anwendungen (Sprache, Version, Build) über angeschlossene Peripherie,
Schwachstellen der Systeme und vieles weitere.
IT-Verantwortliche erhalten dadurch einfach und schnell einen Überblick über alle im Unternehmen eingesetzten Anwendungen, ihre genauen Versionen sowie über bereits
installierte Patches und Updates. Dies umfasst dabei all die unterschiedlichen Geräte, die sich im Unternehmensnetzwerk befinden und/oder über Zugriff auf dieses verfügen. Dazu zählen unter
anderem:
- PCs
- Laptops
- Smartphones
- Tablets
- IoT-Geräte
- OT-Systeme uvm.
Die IT-Teams müssen bei ihrer Betrachtung dabei alle Formen von Security-Applikationen einbeziehen. Dann lassen sich mithilfe einer UEM-Lösung erforderliche Cybersecurity-Levels unternehmensweit auf allen Endgeräten durch standardisierte, unternehmensweite Vorgehensweise permanent auf dem neuesten Stand halten.
Updates planen
Dabei sorgt die UEM-Lösung beispielsweise dafür, dass die IT-Administrator:innen aktuelle Patches oder Hotfixes entsprechend der vom IT-Team vorgegebenen Regeln
(Version/Build/Zeitpunkt/Reihenfolge etc.) einspielen. Das Thema „vergessene Systeme“ gehört dadurch ebenfalls der Vergangenheit an. Denn Endpunkte, die den strikten Vorgaben der IT nicht
entsprechend, werden unter Quarantäne gestellt.
Diese Endpunkte können gesondert analysiert und dann, falls notwendig, aus dem Netz genommen werden: Sollte es dagegen lediglich ein technisches Problem des Updates gewesen
sein, lassen die Systeme sich nach Zurückziehen der Aktualisierung wieder nutzen.
Außerdem kann eine Lösung dokumentieren, welche Maßnahmen getroffen wurden, um bei den IT-Systemen den größtmöglichen Schutz zu gewährleisten. Auf diese Weise lässt sich im
Falle einer auftretenden Störung nachweisen, woher diese stammen könnte oder auch belegen, dass Updates im Rahmen der IT-Richtlinien ausgebracht wurden.
Energie sparen!
Und noch ein weiterer Punkt sei an dieser Stelle erwähnt: Eine UEM-Lösung wie die bMS kann Unternehmen sogar dabei unterstützen, ihre IT-Systeme energieeffizienter
einzusetzen. So werden nicht nur die oben aufgeführten Geräte inventarisiert, sondern auch Drucker, Monitore und andere Peripherie. Mithilfe detaillierter Reports lässt sich sehr
schnell erkennen, wo die Energiefresser im Unternehmen sitzen. Daraus lassen sich konkrete Vorschläge für entsprechende Richtlinien zum Energiesparen ableiten und auf die
Systeme verteilen.
Schon mit diesen wenigen Beispielen lässt sich eindrucksvoll zeigen, wie UEM nicht nur das Leben von IT-Teams erleichtert, sondern gleich in mehrfacher Hinsicht das Unternehmen nachhaltig
stärkt:
- Verbesserte Cybersecurity
- Geringere Energiekosten
- Höhere Produktivität der IT-Prozesse
- Optimierte IT-Kosten
Gerade in schwierigen Zeiten liefert UEM damit einen wichtigen Beitrag, damit Unternehmen mit den unterschiedlichsten Herausforderungen umgehen können. Wer die Zeit frühzeitig nutzt und eine leistungsfähige UEM-Lösung implementiert, steigert die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Organisation.