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IT im Unternehmen – Mehrwert statt Ballast
Über den Wert der IT im Unternehmen
„Mein Rechner ist so langsam“, beschwert sich der eine Kollege. „Tja, und meiner macht gerade wieder ein weiteres Update“, stimmt die Kollegin mit spürbar genervter Stimme zu. Sicherlich haben Sie alle diese und ähnliche Sätze schon oft genug gehört. Und wem wird dann die Schuld für diese „Probleme“ zugewiesen? Der IT-Abteilung!
Wenn Ihnen diese Situationen bekannt vorkommen, ist es vielleicht höchste Zeit, sich auch einmal Gedanken über die Wahrnehmung der IT-Abteilung im eigenen Unternehmen zu machen. Und natürlich auch darüber, wie sie sich ändern lässt.
Was bringt die IT – außer Kosten?
Das ist vielleicht die erste Frage, die sich IT-Teams in jedem Unternehmen zunächst einmal selbst stellen müssten. Auch wenn natürlich jedem vollkommen klar ist, dass es ohne die IT-Experten im Unternehmen keine Arbeit möglich wäre, fehlt in vielen IT-Abteilungen die Reflektion darüber, wie sich die eigene Rolle in den vergangenen Jahren verändert hat.
Blicken wir zurück in die jüngere Vergangenheit: Es ist noch gar nicht lange her, da war die vordringlichste Aufgabe der IT, die Tickets aus dem Ticketing-System schnellmöglich abzuarbeiten. Sicherlich ist diese Aufgabe auch heute noch sehr wichtig, denn die alltäglichen und besonderen IT-Probleme gibt es immer noch. Doch eine IT-Abteilung, die sich alleine darauf beschränkt, verkauft sich weit unter Wert. Das Wissen um Trends und Entwicklungen und die Beschäftigung mit Zukunftsthemen können einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten.
- Zukunftsthema KI
Nehmen wir das Beispiel der künstlichen Intelligenz: Jeder von Ihnen ist bestimmt in den vergangenen Monaten von diversen Kolleg:innen oder der Abteilungsleitung zu „ganz innovativen KI-Projekten“ angesprochen worden und darauf, was für unglaubliches Potenzial darin liegt und welche Herausforderungen damit überwunden werden können. Doch waren da vermutlich nicht selten Angebote dabei, bei denen es um mehr oder weniger maschinelles Lernen ging, von künstlicher Intelligenz keine Spur. Doch wer versteht wirklich die Mechanismen hinter KI und ML – das sind vermutlich genau diejenigen, die auch wissen, wie IT funktioniert. Hier besteht also durchaus die Chance, das Herrschaftswissen der hauseigenen IT-Experten deutlich außerhalb des klassischen IT-Service-Umfelds zu positionieren.
- Digitale Transformation
Ein anderes Feld, über das viel gesprochen wird, ist die digitale Transformation oder Digitalisierung. Auch hier wird in breiter Öffentlichkeit darüber diskutiert, was
alles passieren muss und wie schnell sich welche Ergebnisse erzielen lassen. Und muss die IT dafür wirklich nur ein paar (3D)-Scanner installieren, um Dokumente (und Objekte) zu
digitalisieren, oder Sensoren für die Produktion integrieren oder Berater für die Geschäftsprozesse anheuern, und schon läuft die Digitalisierung?
Um im Unternehmen die digitale Transformation zu bewältigen, müssen die Systeme miteinander kommunizieren. Das wiederum heißt, es muss „jemand“ – und wer ist das wohl? –
dafür sorgen, dass APIs geschrieben werden, die mit der existierenden IT-Infrastruktur funktionieren. Dabei sollen die Systeme sicher und verwaltbar bleiben. Auch hier ist das besondere
Know-how der Expert:innen, die sich in ihrer täglichen Arbeit auch mit der Vereinbarkeit von IT und OT beschäftigen
müssen, einfach unerlässlich. Sonst funktioniert es einfach nicht.
- Projektmanagement
Darüber hinaus spielt gerade hier auch das Wissen um das Management von IT-Projekten als Voraussetzung der Digitalisierung eine sehr große Rolle. Die im Rahmen bereits erfolgreich umgesetzter IT-Projekte erworbenen Kenntnisse lassen sich auch hervorragend für andere Projekte nutzen.
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