Mann im Technologiebüro vor Bildschirmen mit Release-Ankündigung "Release 2020 R2"

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Neues im November – das Release 2020 R2 ist da

11. November 2020, Avatar of Armin LeinfelderArmin Leinfelder

Wer nach dem Release 2020 R1 im Juni schon wieder Lust auf neue Highlights der bMS hat, kann sich freuen: Auch unser Release 2020 R2 enthält etliche tolle Neuerungen und Features. Ein paar besondere Schmankerl stellen wir Ihnen hier vor, schauen und lesen Sie direkt rein!

baramundi Management Suite – OT Edition

Zunächst ist da der nächste große Schritt in der OT Edition. Diese Variante für die vernetzte industrielle Produktion (Industrie 4.0) der klassischen bMS wurde bekanntermaßen im Mai eingeführt und beinhaltete das erste OT Modul zur Inventarisierung von Industriellen Steuerungssystemen (ICS) vom Typ Siemens SIMATIC S7. 

Weil es aber mit dem reinen Erfassen nicht getan ist, hat die R2 jetzt mit dem Modul OT Vulnerability Identification die Möglichkeit geschaffen, diese ICS auch auf Schwachstellen zu überprüfen und entsprechende Handlungsempfehlungen zu liefern, um diese zu beheben.
 

Viel Liebe für iOS User

Wir geben es zu, baramundi ist eher als Windows-Kenner bekannt geworden. Das heißt aber nicht, dass wir die Apple-Seite nicht verstehen oder gar ignorieren würden. Der Beweis ist die neu eingeführte erweiterte Unterstützung von iOS „User Enrollment“. Ähnlich wie bei Android Enterprise ist es damit möglich, eine strikte Trennung von geschäftlichen und privaten Daten auf iOS Geräten durchzuziehen und so auch private Geräte in der Arbeit zu nutzen – eben Bring Your Own Device (BYOD). Der Clou an dem Ganzen ist, dass der Anwender sein mobiles Gerät selbstständig in das Management aufnehmen und auch jederzeit wieder aus dem Management entfernen kann – und dabei natürlich nur die Unternehmensdaten gelöscht werden, ohne dass die privaten Urlaubsfotos mit ins digitale Nirvana gerissen werden. 

Daneben gibt es noch den umgekehrten Fall, dass ein Gerät überhaupt keinen bestimmten Benutzer haben soll. Wie z.B. ein iPad im Autohaus, auf dem sich Kunden ihr Wunschauto konfigurieren können, oder ein iPhone das in einem Restaurant zur Aufnahme von Bestellungen verwendet wird. Dieser zweckbestimmte Gerätemodus – Corporate Owned Single Use (COSU) – lässt sich jetzt mit der R2 einfach einrichten und verwalten.
 

Argus macht noch ein paar Augen auf

Anfang des Jahres kam mit dem Argus Cockpit auch ein neues Monitoring in die bMS. IT-Adminstratoren können seitdem zeit- und ortsunabhängig den Status ihrer IT-Systeme überwachen. Die cloud-basierte Anwendung ermöglicht es nämlich über einen Browser den jeweiligen Status von einer oder mehrerer bMS-verwalteten IT-Umgebungen abrufen, ohne dass dafür ein VPN Zugang hergestellt werden muss – was insbesondere die Admins freuen dürfte, die mehrere bMS Server zu betreuen haben. 

Mit der R2 wurden die Fähigkeiten zur Systemkontrolle jetzt nicht nur erweitert, sondern auch individualisierbar gemacht: Die Nutzer können sich jetzt neben dem Job Status ganz gezielt über die sogenannten Universellen Dynamischen Gruppen relevante Informationen über ganz bestimmte Elemente anzeigen lassen. Damit kann jeder Anwender sich die Performancewerte anzeigen lassen, die er für seinen Systemcheck benötigt.

Update für Microsoft Updates – Überarbeitetes Patch Management

Mit der 2020 R2 wird ein lang geplantes Projekt bei baramundi in Angriff genommen: Die komplette Überarbeitung des Update Managements. Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Erfassung und Inventarisierung installierter bzw. fehlender Microsoft Updates. Das Ergebnis wird natürlich wie üblich in einer kompakten, einfach verständlichen, graphischen Übersicht dargestellt, die auf einen Blick zeigt ob und wo wichtige oder kritische Updates fehlen. 

Ganz nebenbei können Admins damit auch einstellen, ob die Updates über einen WSUS aus dem Unternehmensnetz oder direkt online vom Microsoft Server gezogen werden soll – wirklich nützlich, wenn man verhindern will, dass hunderte Rechner im Homeoffice plötzlich die Leitungen mit Downloads verstopfen.

Und, und, und… Haufenweise Verbesserungen im Detail

Von den bereits genannten Elementen und verschiedenen sicherheitsrelevanten Highlights abgesehen, hat die 2020 R2 auch noch eine Reihe Verbesserungen im Detail: So ist das baramundi License Management Modul jetzt noch komfortabler zu bedienen, durch eine einfachere Zuordnung von Installationen zu Lizenzen. Außerdem erwähnenswert ist die Optimierung der Übertragungslogik für per Gateway angebundene Endgeräte. Downloads von bMS Updates über das Gateway 2020 R2 erfolgen jetzt bei schwachen Leitungen bis zu 25x schneller. 

Wer mehr dazu wissen will, findet in den Release Notes der 2020 R2 alle Informationen im Detail.

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