Bring Your Own Device (BYOD)
Bring Your Own Device bezeichnet die Möglichkeit, private Geräte auch für Firmenzwecke zu nutzen und somit Zugriff auf geschützte Unternehmensdaten zu haben. Dieses Vorgehen steht im Gegensatz zur langjährigen traditionellen Praxis, bei der Mitarbeitende Geräte vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen (Corporate Owned, Personally Enabled, COPE). Andere Konzepte sind COSU und COBO.
BYOD hat sich insbesondere in technologieintensiven Branchen wie der Informationstechnologie, Softwareentwicklung und Medien bereits stark durchgesetzt, da in diesen Branchen schon vielfach agil und flexibel gearbeitet wird. Besonders in Nordamerika und Großbritannien ist BYOD schon weit verbreitet.
Private Smartphones und Laptops geschäftlich nutzen
Mitarbeiter können beispielsweise ihre Smartphones verwenden, um auf geschäftliche E-Mails zuzugreifen, Kalender zu synchronisieren und sogar geschäftliche Anwendungen ausführen. Auch persönliche Laptops oder Tablets können genutzt werden, um Aufgaben zu lösen. Dies ermöglicht es Mitarbeitern, auch unterwegs nahtlos zu arbeiten. Mitarbeiter können ihre eigenen Geräte verwenden und müssen sich nicht an ein anderes Gerät oder andere Plattform gewöhnen. Ebenso kann das Unternehmen auf die kostenintensive Anschaffung von Geräten verzichten.
Datentrennung und Cybersecurity bei BYOD-Geräten
BYOD birgt das Potenzial für hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Allerdings bedarf es besonderer Schutzmaßnahmen,um gleichzeitig die IT-Security im Unternehmen zu gewährleisten. Denn wenn ungesicherte persönliche Geräte auf sensible Unternehmensdaten zugreifen, steigt das Risiko von Sicherheitsvorfällen enorm.
Mithilfe von MDM- und EMM-Lösungen können IT-Admins die spezielle Containerisierung bzw. Datentrennung der Geräte verwalten und so geschäftliche Anwendungen und Daten auf persönlichen Geräten isolieren. So wird sichergestellt, dass private Anwendungen keinen Zugriff auf sensible Informationen erhalten.
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