Remediation
In der IT bezieht sich der Begriff Remediation (auf Englisch so viel wie Wiederherstellen oder Beheben) darauf, Probleme, die in einer IT-Umgebung oder einem Netzwerk identifiziert wurden, zu korrigieren oder zu verbessern. Dies kann eine Vielzahl von Aktivitäten umfassen, abhängig von der identifizierten Auffälligkeit. Beispiele für Remediation-Aktivitäten sind:
- Sicherheitslücken schließen: Wenn eine Sicherheitslücke in einer Software oder einem System entdeckt wird, beinhaltet die Remediation das Implementieren eines Patches oder Updates, um die Lücke zu schließen.
- Konfigurationsfehler beheben: Falsche oder suboptimale Konfigurationen können zu Sicherheitsrisiken oder Leistungsproblemen führen. Remediation in diesem Kontext bedeutet, die Konfigurationen zu korrigieren, um die Sicherheit zu erhöhen und die Leistung zu verbessern.
- Schwachstellen beheben: Dies kann die Aktualisierung von Software, das Härten von Systemen oder das Ändern von Zugriffsberechtigungen umfassen, um Schwachstellen zu beseitigen.
- Reaktion auf Sicherheitsvorfälle: Nach einem Sicherheitsvorfall kann die Remediation das Entfernen von Malware, das Wiederherstellen von Systemen aus Backups und das Schließen der Eintrittspunkte, die für den Vorfall genutzt wurden, umfassen.
- Compliance-Probleme lösen: Wenn ein System oder eine Praxis nicht mit gesetzlichen Vorschriften oder Industriestandards übereinstimmt, umfasst die Remediation die notwendigen Änderungen, um Compliance sicherzustellen.
- Leistungsprobleme beheben: Dies kann die Optimierung von Software oder Hardware, das Hinzufügen von Ressourcen oder das Ändern von Systemeinstellungen umfassen, um die Leistung und Stabilität zu verbessern.
Remediation ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Unified Endpoint Managements und Digital Experience Managements, da es hilft, die Integrität, Sicherheit und Leistung von IT-Systemen aufrechtzuerhalten und zu verbessern.
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