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Grüne Bytes: Die Rolle der IT bei verbesserter Nachhaltigkeit
Mit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Wie kann die IT grüner werden und zur Lösung für eine nachhaltige Zukunft beitragen?
Kurz & knapp
- Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union setzt neue Standards für Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit und hält sie an, über ihre eigenen Tätigkeiten Bericht abzulegen.
- Im Bereich der IT können energieeffiziente Hardware und die Verlängerung der Lifecycles einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
- Ebenso lohnt es sich, die tatsächliche Leistung, konkreten Anforderungen an Technik und das Userfeedback zu analysieren, damit neue Geräte zweckgebunden angeschafft werden.
Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Schlagwort für Lebensmittel oder Energie – auch die digitale Welt rüstet sich für eine umweltfreundlichere Zukunft. Doch
IT-Systeme sind hungrig – hungrig nach Energie. Datenzentren weltweit verbrauchen enorme Mengen Strom. Das schlägt sich bereits in Regularien nieder. Mit der Einführung der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union müssen Unternehmen beispielsweise über ihre Nachhaltigkeitspraktiken
berichten. Hinzu kommen kaufmännische Argumente, die eine möglichst nachhaltige Nutzung von Unternehmensressourcen nahgelegen – ebenso in der IT.
Zum Glück bietet gerade die IT unzählige Möglichkeiten, um Prozesse in anderen Industrien und im Alltagsleben effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Somit steht die IT
vor einer Herausforderung: Wie kann sie sich selbst grüner gestalten, um ihre Rolle als Teil der Lösung für eine nachhaltige Zukunft zu stärken? Die eigenen Computer im Büro
und/oder Homeoffice sind hier zwar nur ein Teilbereich. Ein Blick darauf lohnt sich dennoch.
CSRD: Ein Meilenstein für mehr Transparenz in Nachhaltigkeit
Die CSRD gilt als Meilenstein für erhöhte Transparenz in Bezug auf ökologische und soziale Belange und zwingt IT-Unternehmen dazu, ihre Auswirkungen auf die Umwelt offen
darzulegen. Sie ist am 5. Januar 2023 in Kraft getreten und die enthaltenen Vorschriften müssen 18 Monate später von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden. Eine Dokumentation im Rahmen der
CSRD wird realistischerweise eine Vielfalt an Maßnahmen umfassen, da das Thema nicht mit einer einzelnen Lösung zu klären ist.
In der IT zahlen bereits verschiedene Praktiken auf die in der CSRD geforderten Ziele ein, denn hier sind Corporate Sustainability Reports nicht neu. Allerdings verschärft die CSRD
bestehende Anforderungen, z.B. bei der Entwicklung energieeffizienter Technologien, in der Verlängerung der Lebensdauer ihrer Produkte und in der Reduzierung ihres operativen
Fußabdrucks.
Verlängerte Nutzungsdauer: Energiesparende Hardware im Fokus der IT
Starten wir mit einem anschaulichen Beispiel, der Hardware: Immer mehr Hersteller legen Wert darauf, energieeffiziente und langlebige Produkte zu
entwickeln. Das reicht von Servern, die weniger Wärme produzieren und so weniger Kühlung benötigen, bis hin zu Laptops und Smartphones, die mit weniger Energie mehr Leistung bringen.
Die Verlängerung der Produktlebensdauer steht ebenfalls im Fokus, um die Menge an Elektroschrott zu reduzieren. Eine aktuelle
Lünendonk-Studie „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland 2023“ zeigt, dass die Unternehmen den größten Hebel für die Dekarbonisierung in der IT darin sehen,
auch die Nutzungsdauer von Hardware zu verlängern.
Leistung analysieren: Endgeräte nicht zwingend nach 3 oder 5 Jahren auswechseln
Die CSRD fordert von Unternehmen ein neues Maß an Verantwortlichkeit in den Bereichen Produktion, Nutzungsdauer und Recycling. Abseits der herstellenden Unternehmen haben auch
Unternehmen, die diese Technologien nur nutzen, einige Ansätze für eine nachhaltigere IT. Hier wieder zurück zum Stichwort Hardware: IT-Admins müssen Endgeräte nicht nach 3 oder 5
Jahren auswechseln, nur weil eben diese Zeitspanne vergangen ist.
Stattdessen können sie nur die Geräte austauschen, die leistungsschwach und instabil laufen. In meinem Blogartikel zum Release von Argus Experience habe ich bereits
geschrieben, wie mithilfe von baramundi Argus Experience leistungsschwache Endgeräte
identifiziert werden können. Eine längere Nutzungsdauer von Hardware ist somit nicht nur nachhaltiger, sondern schont zudem den Geldbeutel des Unternehmens.
Preis oder Präferenz? Beim Kauf das Einsatzverhalten von Endgeräten berücksichtigen
Auch im Zusammenspiel von Hardware mit stabiler und performanter Software, lassen sich Dinge optimieren und nachhaltiger gestalten. Häufig steht bei der Anschaffung von Hardware der Preis oder eine Herstellerpräferenz im Fokus. Meist sind es nur wenige unterschiedliche Modelle und das Einsatzverhalten der jeweiligen Endgeräte wird nur selten berücksichtigt. „Unterdimensionierte“ Computer sorgen oft für Frust bei den End Usern, da Software z.B. häufig(er) abstürzt. Nutzen Mitarbeitende für ihre Arbeit hingegen übermäßig komplexe Computer, verbraucht das unnötige Energie.
Mit einer Lösung wie Argus Experience lassen sich Endgeräte identifizieren, deren CPU- und/oder Memory-Load überdurchschnittlich hoch oder auch gering ist. Basierend auf diesen Analysen und Erfahrungen geben IT-Abteilungen künftig zielgerichteter Produkte für den jeweiligen Einsatzzweck aus – ob Hochleistungsgerät für Softwareentwickler oder einfache Laptops für Account-Manager.
Nachhaltig und kosteneffizient: Warum Mitarbeiterfeedback über Arbeitsgeräte entscheidend ist
Und nicht zuletzt ist das persönliche Feedback der Mitarbeiter über die eigenen Arbeitsgeräte relevant und kann helfen, Kosten zu sparen und Nachhaltigkeit zu fördern. Wurde ein leistungsschwaches Gerät identifiziert oder es hat die Nutzungsdauer von 3 bzw. 5 Jahre erreicht, kann es trotzdem zielführend sein, das Endgerät NICHT zu erneuern. Denn ist der End User durchgehend zufrieden mit seinem Laptop und kann damit produktiv arbeiten, sollte das in die Bewertung einfließen und die Nutzungsdauer u.U. verlängert werden. Ob die Mitarbeitenden mit ihren Endgeräten zufrieden oder eher unzufrieden sind, lässt sich in Zukunft ganz einfach in baramundi Argus Experience erfassen und analysieren.
Wer die Hardware, Software und Mitarbeiterbedürfnisse auch unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit gestaltet, zahlt gleichzeitig auf CSRD-Compliance ein. Gleichzeitig
sorgt diese nachhaltige Denkweise dafür, dass Hardwareprofile der Endgeräte maßgeschneidert auf den Einsatzzweck und der End User Zufriedenheit zugeschnitten werden. Eine
WIN-WIN-WIN Situation für Unternehmen, Mitarbeiter und Umwelt.
Nehmen Sie sich das zu Herzen: Ihre End User werden es Ihnen danken.
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