Datenbasiertes Endpoint-Management: Der Trumpf für proaktive Admins
Die optimale digitale Arbeitsumgebung ist wesentlich für die Mitarbeiterzufriedenheit und effiziente Workflows. IT-Admins spielen dabei wieder einmal eine zentrale Rolle: Durch datenbasiertes Endpoint-Management gewährleisten sie störungsfreie Nutzererlebnisse, denn nur wenn sie ihre Echtzeit-Datenlage an den Endpoints jederzeit im Griff haben, bleiben sie entscheidungsfähig.
Kurz & knapp
- Die Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität im Unternehmen hängt wesentlich von einer funktionierenden digitalen Arbeitsumgebung ab. Sie stellt die entscheidenden Weichen für weitere Parameter – von der Sicherheit bis hin zur Technologieakzeptanz.
- Der umfassende Überblick und Zugang zu aktuellen und präzisen Endpoint-Daten ist entscheidend, damit IT-Teams auch in Krisensituationen schnell und richtig entscheiden können – ob beim Schutz vor potenziellen Cyberangriffen oder der effizienten Verwaltung von IT-Ressourcen.
- Moderne Tools, wie z. B. unser erweitertes Argus Experience Modul, bieten umfassende Einblicke in die End User Umgebung und unterstützen IT-Teams bei der proaktiven und vorausschauenden Verwaltung ihrer Netzwerkumgebung.
Ob die digitale Transformation eines Unternehmens erfolgreich ist, zeigt sich oft schon an der Basis. Ein ausgezeichnetes Beispiel hierfür ist das reibungslose Funktionieren der digitalen Arbeitsumgebung. Schon in früheren Ausführungen haben wir detailliert erläutert, warum eine positive Digital Employee Experience (DEX) in Zeiten von Homeoffice, mobilem Arbeiten und zunehmend komplexeren On-Premises- und Cloud-Strukturen zu einem immer wichtigeren Erfolgsfaktor für Unternehmen avanciert: Erfüllt die digitale Arbeitsplatzqualität nicht die Erwartungen, stehen IT-Teams schnell im Fokus der Kritik.
Bauchgefühl ade: Alte Endpoint-Daten sind falsche Endpoint-Daten
Alte Daten sind falsche Daten – nichts ist in der IT wahrer als diese Erkenntnis. Schon Daten von gestern führen in einer Krise eventuell zu fehlerhaften Entscheidungen. Denn Daten von gestern sagen meist nichts darüber aus, wie Endpoints im Unternehmen heute geschützt sind oder wo die aktuellen Risiken für potenzielle Cyberangriffen lauern. Nur wenn IT-Teams über möglichst genaue und umfassende Daten zu ihrer Endpoint-Umgebung verfügen, können sie die richtigen (IT-) Entscheidungen treffen. Dabei ist die Bedeutung aktueller Daten aber auch nicht in jedem Bereich gleich wichtig. Steht die Hardware z.B. in einem niedrigen Aktualisierungszyklus, wie z.B. zwei oder drei Jahre, ist es nicht so wichtig, wenn die CPU- oder Festplattenmodelldaten einen Monat alt sind. Müssen IT-Fachkräfte jedoch Entscheidungen über die Ausmusterung von Servern oder die Migration von Arbeitslasten von einer physischen in eine virtuelle Umgebung treffen, verursachen bereits Tage alte Daten Probleme. Dann sind IT-Teams mit präzisen Echtzeit-Daten in einer viel besseren Position. Die Lösung für alle diese Herausforderungen und vor allem die Fähigkeiten zu entscheiden, welche Daten für welches Problem wichtig sind, liegt in einem datenbasierten Endpoint-Management.
Gut informiert am Endpoint – entscheidungsfähig in der Krise
Durch eine umfassende Datenverfügbarkeit zu allen im Netzwerk aktiven Endgeräte bleiben IT-Admins in jeder Situation handlungsfähig. Sie haben genau das Wissen, mit dem sie die richtigen
Entscheidungen treffen, um das reibungslose Funktionieren der digitalen Arbeitsumgebung für alle Kollegen zu gewährleisten.
Doch welche Datenbereiche müssen IT-Teams kontinuierlich im Blick haben? Hier sind vier wichtige Bereiche, in denen ein guter Dateneinblick über die Endpoint-Sicherheit im
Unternehmensnetzwerk entscheidend sein kann:
- Bestandsdaten: Gerade in Krisensituationen ist ein präziser Echtzeiteinblick unerlässlich. Insbesondere die Bestandsdaten umfassen Informationen darüber, welche Geräte
mit dem Netzwerk verbunden sind und welche Anwendungen auf diesen Geräten laufen.
- Sicherheitslücken: Warnungen vor neu entdeckten Sicherheitslücken sind häufig – und oft ist es dann höchste Zeit für ein schnelles Patchen über alle Endpoints hinweg.
Allerdings ist nicht bei jeder Warnung eine umfassende Aktualisierung im gesamten Netzwerk notwendig. Damit IT-Teams bei jeder Warnung vor möglichen Schwachstellen sicher entscheiden, ob
und wo eine Software-Aktualisierung erforderlich ist, benötigen sie ein tiefgreifendes Verständnis ihrer Endpoints, einschließlich der Dateien, Komponenten und Bibliotheken, die in den
möglicherweise betroffenen Anwendungen verwendet werden.
- Anwendungsabstürze: Wenn IT-Teams in Echtzeit datenbasiert nachverfolgen, was zu Abstürzen bei einem Client führt oder welche Faktoren die CPU-Leistung beeinträchtigen,
können sie fundierte Empfehlungen für IT-Entscheidungen abgeben. Auch die Ursache für
einen Bluescreen hat Implikationen für die Produktivität der Mitarbeitenden und ggf. die Sicherheit der Unternehmens-IT.
- Remote-Arbeitsplätze: Daten zeigen auf , ob die Schutzmaßnahmen, die für das Unternehmensnetzwerk getroffen wurden, auch bei im Remote- oder Hybridmodus arbeitenden Mitarbeitern greifen und deren Endpoints ebenfalls angemessen geschützt sind.
Tool-Support erleichtert die Herausforderung
Zum Glück gibt es für IT-Admins bei dieser zentralen Herausforderung Unterstützung. Mit unserer Lösung baramundi Argus Experience lässt sich jederzeit der aktuelle Endpoint-Status-Quo erfassen und IT-Teams erhalten gleichzeitig eine detaillierte Einsicht in ihre End User Zufriedenheit. Das cloudbasierte Tool ermöglicht es, Störungen frühzeitig zu erkennen und zu analysieren, bevor diese Endnutzer beeinträchtigen. Eine umfassende Software- und Hardwareinventur hilft, auf allen verwalteten Clients Applikationen zu identifizieren, die häufige Abstürze oder lange Ladezeiten verursachen. Welche technischen „Kleinigkeiten“ die häufigsten Frustquellen für End User sind, habe ich bereits in einem anderen Blogartikel erläutert. Mit den detaillierten Analysen dieser Lösung untermauern IT-Teams ihre Empfehlungen an das Management für IT-Verbesserungen, etwa eine umfassende Migration zu Windows 11 – z.B. indem sie ganz einfach die höhere Zufriedenheit der Nutzer im Unternehmensnetzwerk auf Win-11-Systemen nachweisen.
Endpoint-Daten-Management in Echtzeit: Handeln Sie proaktiv
Datenbasiertes Endpoint-Management ist für IT-Teams heute die wesentliche Grundlage, um ihre IT-Umgebung zu schützen und am Laufen zu halten. Nur durch den Zugriff auf wichtige Echtzeitdaten lassen sich kritische Sicherheitslücken sowie Frustquellen schnell identifizieren und beheben und eine produktive Arbeitsumgebung für End User gestalten. In einer immer stärker digitalisierten Arbeitsumgebung sind agile, sichere und effizientere IT-Infrastrukturen von zentraler Bedeutung. Nur Admins, die die Echtzeit-Datenlage in ihrer Endpoint-Umgebung jederzeit im Griff haben, treffen proaktiv die richtigen Entscheidungen und leiten im Krisenfall die richtigen Maßnahmen ein. Das verhindert nicht nur kostspielige Technikausfälle, sondern minimiert auch das Frustrationspotential ihrer Anwender.
Datenbasiertes Digital Employee Experience
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