Moderne Fernwartung: Der direkte Draht zum Admin

IT-Teams bilden das Rückgrat jedes modernen Unternehmens und sind verantwortlich dafür, dass der Arbeitsalltag reibungslos funktioniert. Dabei bewegen sie sich jedoch in einem paradoxen Spannungsfeld: Zwar ist ihre Arbeit unverzichtbar, aber für User bleibt sie meist unsichtbar und vollzieht sich größtenteils hinter den Kulissen. Vermutlich ist jedem Mitarbeitenden heute bewusst, dass Admins ihnen das problemlose Arbeiten am Büro-PC oder Dienst-Laptop erst ermöglichen. Dennoch ist insgeheim jeder erleichtert, wenn er möglichst selten Unterstützung des IT-Team benötigt.

Denn vor fast nichts fürchten sich End User im Arbeitsalltag mehr als vor dem zusätzlichen Stress, wenn ihre Kernarbeit langwierig unterbrochen wird – und dies ausgerechnet immer genau dann, wenn es ohnehin schon eilig ist. Viele stehen dann nämlich nicht selten wie der sprichwörtliche „Ochs' vorm Berg“ und versuchen verzweifelt, die in typischer Admin-Sprache verfassten Textanweisungen zu entziffern.

Hinzu kommt: In vielen Unternehmen arbeiten die IT-Teams längst nicht mehr am gleichen Standort und können bei Problemen nicht – wie früher – einfach einmal schnell im persönlichen Gespräch ihren Usern direkt am PC helfen. Sehr viel typischer ist die Situation, dass ein Nutzer bei – zumindest aus Admin-Sicht – eher einfacheren Problemen seine Support-Anweisungen per Textnachricht erhält und diese selbstständig umsetzen muss.

Bei automatisiertem Endpoint-Management ist die aktive Mitarbeit des Usern zum Glück nur noch in seltenen Fällen nötig. Klassische Use Cases für Fernwartung, an der der User beteiligt ist, sind jedoch immer noch die Unterstützung bei Anmeldungen jeglicher Art oder auch die Bedienung einer bestimmten Anwendung. 

Fernwartungstools sparen nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern tragen auch zu einer effizienteren und vor allem nutzerfreundlicheren IT-Landschaft bei. End User erleben schnelle Hilfe bei vielen typischen PC-Problemen im Alltag, sodass sie ihre Arbeit ohne große Beeinträchtigungen fortsetzen können. Die wichtigsten Vorteile moderner cloudbasierter Fernwartungstools umfassen: 

IT-Fachkräfte können Endgeräte sicher betreuen, ohne dafür VPN-Tunnel oder zusätzliche Anwendungen installieren zu müssen. Cloudbasierte Fernwartung gewährleistet mit verschlüsselten Verbindungen eine sichere Anbindung und Datenverarbeitung, um den Schutz vertraulicher Informationen und die Privatsphäre der Nutzer zu sichern.

Moderne Fernwartungstools fördern einen schnellen Übergang von der Ticketannahme zur Problemlösung. Unser Remote Desk Modul kann z.B. nahtlos in das eingesetzte Helpdesk-System, wie auch unser eigenes baramundi Ticketing System, integriert werden. Bei einer Vielzahl von Änderungs-, Vorfall- und Serviceanfragen kann somit nahtlos auf Datensätze zugegriffen werden, um sofortige Verbindungen aufzubauen. Zusätzlich bieten Fernwartungstools häufig Funktionen wie das Führen von Helpdesk-Sessions auf Terminalservern, Multimonitor-Support, integrierte Chatfunktionen, Filetransfer-Möglichkeiten oder einen Privacy Mode für zusätzlichen Datenschutz.

Moderne Fernwartungstools erfordern in der Regel die Zustimmung der User vor dem Einsatz. Sie müssen dem Fernzugriff immer erst zustimmen und können die Aktionen ihres IT-Teams live verfolgen. Das Remote Desk Modul von baramundi funktioniert beispielsweise nur im „Attended“-Modus, sodass ein unbeaufsichtigter (und somit wahrscheinlich ungewollter) Zugriff auf das Systems des Users nicht stattfinden kann.