Linux Unterstützung im Release 2 der bMS
Augsburg, 22. November 2024 – Die baramundi software GmbH veröffentlicht im November das Release der baramundi Management Suite (bMS) 2024 R2. Die Unified Endpoint Management (UEM)-Lösung wurde wieder um zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen ergänzt – darunter die umfassende Unterstützung für Linux-Endpunkte, die Unterstützung für das Co-Management mit Microsoft Intune, Multi Faktor Authentifizierung und Weiterentwicklung in Argus Experience.
baramundi Linux Devices
Mit dem neuen Modul baramundi Linux Devices (bLD) können Linux-Geräte jetzt einfach und unkompliziert inventarisiert und eigene Skripte auf Endgeräten ausgeführt werden. Dank des neuen Software-Paket-Managements können alle installierten Software-Pakete auf Updates geprüft und gesammelt aktualisiert werden, was die Sicherheit von IT und OT deutlich erhöht. Mit dem neuen Linux-Endpunkt führt baramundi zudem ein neues Enrollment für Linux-Geräte ein. Diese lassen sich damit jetzt ganz einfach in die baramundi Management Suite einbinden und IT-Abteilungen müssen sich nicht länger mit Themen wie „SSH Keys transferieren“ oder „was ist eine sudoers List und wie kann ich Befehle mit höheren Rechten auf dem Linux-System ausführen“ beschäftigen.
Microsoft Intune Co-Management
In der neuen Version unterstützt baramundi jetzt Co-Management, um die Management Suite in eine bestehende Intune-Verwaltung zu integrieren und an die Microsoft 365-Cloud anzubinden. Durch die Verbindung der beiden Management-Systeme können Geräte ab Windows 10 jetzt sowohl durch die bMS, als auch durch Intune, verwaltet werden. Damit erhalten IT-Abteilungen die Möglichkeit die Vorteile der baramundi Lösung mit den Management Lösungen von Microsoft zu kombinieren, ohne sich auf ein System festlegen zu müssen. So lassen sich bereits automatisierte Software, Konfigurationen und Abläufe weiter betreiben, ohne auf per Intune bereitgestellte Funktionen zu verzichten, wie z.B. die Integration von Entra ID.
Durch den Einsatz beider Managementlösungen können nicht nur moderne Geräte mit aktuellem Windows für Clients, sondern auch Server und andere Netzwerkgeräte (per SNMP) verwaltet werden. Auch Geräte in sensiblen Umgebungen, welche keinen Zugang zum Internet bekommen sollen, können in der Kombination zuverlässig und sicher verwaltet werden.
Mehr Sicherheit durch Multi Faktor Authentifizierung
Um die Sicherheit der bMS zu erhöhen, steht mit dem neuen Release jetzt auch Multi Faktor Authentifizierung (MFA) zur Verfügung. Um den Zugang zur baramundi Management Console (bMC) steht TOTP (time based one time password) zur Verfügung. Mit aktiviertem MFA muss ein Anwender beim Starten der bMC ein Einmalpasswort eingeben, das über eine der gängigen Authenticator Apps generiert wird (z. B. Google Authenticator, Microsoft Authenticator). Unbefugte haben so keine Chance sich über gestohlene Passwörter Zugriff auf die bMC und ihre weitreichenden Berechtigungen zu verschaffen.
Argus Experience Weiterentwicklung
Der Leistungsumfang von Argus Experience wurde um eine ganze Reihe neuer Fähigkeiten erweitert. Die neue Bluescreen-Erkennung erfasst und analysiert zuverlässig die Ursachen für Abstürze und ermöglicht so schnellere und einfachere Problembehebung. Erweiterte Ansichten geben IT-Admins Auskunft über die CPU- und Arbeitsspeicherauslastung der verwalteten Geräte. So können über- oder unterdimensionierte Endgeräte identifiziert und bei der nächsten Beschaffung geeignetere Geräte bestellt werden. Das reduziert Frust bei Usern mit überlasteten Geräten und spart Hardwarekosten bei Usern mit geringeren Leistungsanforderungen. Mit der neuen Software-Inventur gewinnen IT-Admins einen umfassenden Überblick zur Performance und Stabilität aller im Unternehmen installierten Software-Komponenten. Damit lässt sich nun ganz einfach erkennen, ob ein Problem nur auf einem Endgerät, mit einer Applikation oder einer bestimmen Version auftritt oder ob weitere Support-Tickets drohen, weil eine bestimmte Softwareversion auch auf mehreren Endgeräten installiert ist und instabil läuft.
Weitere Neuerungen bei Universellen Dynamischen Gruppen, bConnect und Netzwerk-Scanner
Neben zahlreichen sicherheitsrelevanten Verbesserungen umfasst die bMS 2024 R2 auch noch weitere Neuerungen: Universelle Dynamische Gruppen können nun auch nach einer bestimmten Updateversion filtern. So lassen sich z.B. leicht alle Instanzen finden, denen noch ein bestimmtes Update fehlt. Auch die Schnittstelle bConnect erweitert in diesem Release erneut ihren Funktionsumfang. Ab 2024 R2 ist es über das baramundi Gateway möglich, Daten über bConnect von außen zu beziehen und so auch Anwendungen außerhalb des Unternehmensnetz zu bedienen. Das Modul baramundi Network Devices kann jetzt auch in Netzwerksegmenten operieren, die keine Geräte mit baramundi Agent enthalten, unterstützt auch offline Umgebungen sowie eine Reihe neuer Industrie-Protokolle, um noch mehr Geräte zu finden und zu klassifizieren.