Internet of Things (IoT)
Das Internet der Dinge oder Internet of Things (IoT) bezeichnet ein Netzwerk von Geräten, die über das Internet miteinander verbunden sind. Diese Geräte sind in der Regel mit Sensoren, Aktuatoren und Kommunikationstechnologien ausgestattet. Diese Sensoren ermöglichen es ihnen, Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und mit anderen Geräten zu kommunizieren.
IoT-Geräte werden auch im privaten Bereich eingesetzt und bilden dort die Basis für Smart Homes. Im industriellen Umfeld ist der Ausdruck Industrial Internet of Things (IIoT) weiterverbreitet.IoT-Integration im Unternehmen: Chancen nutzen und Risiken minimieren
Ob vernetzte Beleuchtung, smarte Klimatisierung von Büroräumen oder Zugangsmanagement zur Tiefgarage: Selbst in technik-fremden Unternehmen müssen IT-Fachkräfte nun auch die wachsende Anzahl von IoT-Geräten sicher in das Unternehmensnetzwerk integrieren.
Denn der Einsatz von IoT-Geräten bietet diverse Vorteile und ist in heutigen Wettbewerbsszenarien nicht mehr wegzudenken. Zwei denkwürdige Beispiele: IoT-fähige Regale übertragen Lagerbewegungen und selbst smarte Krankenhausbetten fallen in den IoT-Bereich.
Je mehr IT-Geräte sich im Netzwerk befinden, desto mehr potenzielle Sicherheitsrisiken rufen sie hervor. Das gilt natürlich auch für IoT-Geräte, die deswegen im ersten Schritt (wie die gesamte Infrastruktur) konsequent erfasst werden müssen, also sie z. B. mithilfe eines Asset Managements zu inventarisieren. Anschließend gelten alle Schritte des klassischen Schwachstellen-Managements auch für IoT-Geräte: Vulnerabilities entdecken, beseitigen, z.B. per Firmware-Update; und zu dokumentieren. Im IoT-Bereich ist es jedoch nicht immer so einfach, ein Risiko zu mitigieren. Manchmal gibt es keine Updates oder im industriellen Umfeld liegt keine Update-Freigabe der Anlagenhersteller vor. Geräte mit bekannten Sicherheitslücken könnten z. B. über Edge Devices separiert oder sogar über Protokoll-Translation abgesichert werden.Datenschutz und effiziente Skalierung: Herausforderung für IT-Fachkräfte bei zunehmender Vernetzung
Für IT-Fachkräfte gilt bei IoT-Geräten, ihre Kommunikation zu überwachen und sicherzustellen, dass Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien strikt eingehalten werden. Besonders Geräte mit eigener Cloud-Anbindung übermitteln oft viele Daten an den Hersteller. Hier gilt es abzuwägen, ob diese Übertragung überhaupt den Unternehmensrichtlinien entsprechen und ob es gegebenenfalls lokale Alternativen. Die IT-Abteilung muss außerdem die Skalierbarkeit der Infrastruktur berücksichtigen, z.B. mithilfe von Visualisierungstechnologien oder Content Delivery Networks (CDNs) zur Optimierung der Datenübertragung. Nur so lässt sich der stetige Zuwachs an vernetzten Geräten effizient bewältigen.
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